Das IBA’27-Projekt “Neue Mitte Leonhardvorstadt” soll das Bohnen- und das Leonhardsviertel in der Stuttgarter Innenstadt besser miteinander verbinden. Im Rahmen des Projekts wird das Gelände des Züblin-Parkhauses jetzt im Erbbaurecht neu vergeben.
Für die Gestaltung der “Neuen Mitte Leonhardsvorstadt” hatte es ein breit angelegtes Beteiligungsverfahren gegeben. Vorgesehen ist nun eine Nutzungsmischung aus kostengünstigen und gemeinschaftsorientierten Wohnangeboten, Flächen für Begegnung, Freizeit, Sport und Bewegung sowie gewerblichen Angeboten. Die bereits bestehenden Spiel‐ und Sportflächen mit den Bolz‐, Basketball‐ und Skateanlagen sollen erhalten bleiben oder in die Neuplanung integiert werden.
Das Gelände des Züblin-Parkhauses spielt bei der Quartiersentwicklung eine zentrale Rolle. Es ist rund 0,8 Hektar groß und soll die neue Quartiersmitte bilden. Der Gemeinderat hat die Verwaltung jetzt damit beauftragt, die Vergabe des Areals im Erbbaurecht als Konzeptverfahren vorzubereiten. Ein Ziel dabei ist es, neuen Ideen genossenschaftlichen Bauens Raum zu geben. Eine besondere Herausforderung ergibt sich für die Vorhabenträger aus dem Umgang mit dem Bestand: Abbruch und Neubau sowie auch ein (Teil‐)Erhalt mit Umnutzung des Züblin‐Parkhauses können mögliche Optionen bei der Neuentwicklung sein.
Die Beschlussvorlage zum Nachlesen
Mehr über das IBA’27-Projekt “Neue Mitte Leonhardsvorstadt”
Bild: Das IBA’27-Projekt »Leonhardsvorstadt / Züblinareal« umfasst die Neubebauung des Areals des heutigen Züblin-Parkhauses. Das Gelände ist die Schlüsselstelle und das Zentrum des Quartiers. Quelle: IBA’27 / Niels Schubert